Vor längerer Zeit bekam ich einmal die Anfrage eines Geschäftsführers, ob ich auch als Psychologe und Coach auch Supervisionen gebe. Meine Antwort darauf möchte ich gern auch hier mitteilen:
Im Prinzip sind tatsächlich die meisten meiner Führungskräfte- oder Mitarbeitercoachings vom inhaltlichen Charakter her erst einmal Supervisionen. (Bei anderen oft auch...) Denn es wird zunächst Anlass bezogen reflektiert, analysiert und dann erst erwogen, was jenseits der Reflektionen zu Coachen wäre.
Ich verstöre meine Klienten aber nicht mit Methodendetails, sondern versuche, organisch in einem Guss mit Ihnen an ihren Zielen bzw. Erkenntniswünschen zu arbeiten. Am Ende des Tages zählt das Ergebnis.
Es gibt Führungskräfte und Selbstständige, die seit Jahren im Abstand von Wochen oder Monaten regelmäßig Supervision mit mir nutzen und es schätzen, sich auf Augenhöhe spiegeln zu lassen und und dabei selbst reflektieren zu können. Das reflektierende Gespräch ist immer noch einer der besten Wege, sich, neben der fachlichen Seite im Beruf, auch als (professionelle) Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
Wer das selbst erfahren möchte, kann sich gerne an mich wenden.
Was ist Supervision?
Unter dem Begriff der Supervision im beruflichen Umfeld versteht man ein Beratungs-, Weiterbildungs- und Reflexionsverfahren, das verschiedene Zusammenhänge im beruflichen Geschehen transparent und verstehbar machen helfen soll. Allgemeines Ziel ist es dabei, die Arbeit der Ratsuchenden (Supervisanden) zu erleichtern und zu verbessern. Die in der Supervison aufgegriffenen Themen werden so bearbeitet, dass Arbeitsergebnisse und –Beziehungen sowohl zu Kollegen, Klienten als auch Kunden auf professionelle Weise verbessert werden können. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Betrachtung von Zusammenhängen, die sich auf die Organisation beziehen.
Supervison ist also ein wesentlicher und bedeutsamer Bestandteil im Rahmen persönlicher wie organisatorischer professioneller Weiterentwicklung. Supervision bietet eine qualifizierte Unterstützung bei der Bewältigung privater und beruflicher Aufgaben und der Reflexion der eigenen Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster. Sie hat zum Ziel, Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozesse zu begleiten und zu optimieren. Gearbeitet wird dabei auf der Reflexions-, Analyse- und Handlungsebene. Wissensvermittlung steht nicht im Vordergrund. Dabei bezieht Supervision die jeweiligen Besonderheiten der Berufsgruppe der Supvervisanden mit ein und unterstützt, fachliches Grundwissen praxisbezogen und kontrolliert umzusetzen.
Bei der Bearbeitung der Supervisionsthemen können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. So kann es einerseits um die Reflexion und Selbsterfahrung zu einem Thema gehen und andererseits können für andere Fragestellungen konkrete hier-und jetzt Lösungen erarbeitet werden. Supervison kann verlaufsbegleitend oder auf Zeit erfolgen. Immer aber mit dem Ziel, eine Weiterentwicklung des Supervisanden voranzubringen, dessen Fortschritt auch regelmäßig eingeschätzt bzw. kontrolliert wird.
Angeleitet wird die Supervision von einem Supervisor bzw. einer Supervisorin. Aufgabe des Supervisors ist die Anleitung zu einem besseren Sach-
und Eigenverständnis sowie zur Erarbeitung und Verfeinerung von Problemlösestrategien.
Wie ist der Ablauf von professioneller Supervision?
Supervision findet in regelmäßigen Abständen, zum Beispiel einmal monatlich oder aller zwei Monate, statt.
Der Ablauf beinhaltet zu Beginn das Vorstellen der zu besprechenden Themen. Dann folgt die Bearbeitung der Themen unter Anleitung und mit Unterstützung des Supervisors.
Der Supervisor erteilt über das in der Supervision Erfahrene keine Auskünfte an Dritte.
Alles in der Supervision Vorgetragene und Besprochene bleibt vertraulich.
Welche Themen können in der Supervision behandelt werden?
Das erfahren Sie, wenn Sie hier einem der beiden Links folgen, abhängig davon, ob Sie sich für
Einzelsupervision oder Gruppensupervision interessieren.